Vorwort des Distriktoberen

PS: Unser lieber Pater Klaus Wodsack ist von einer schweren Erkrankung genesen. Er hat um seine Versetzung von Hamburg in unser Seniorenheim St. Josef in Weihungszell gebeten. Auch im Ruhestand geht die Sendung des 81-Jährigen weiter, indem er für das Apostolat der Priesterbruderschaft betet.

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen Gottes reichsten Segen und Schutz für das neue Jahr 2022. 

Corona ist für uns in diesem Jahr sicher die größte Herausforderung. Durch die angedrohte Impfpflicht wird die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben. Diese Spaltung macht vor niemandem, vor keiner Familie Halt, sie findet auch innerhalb unserer Reihen statt. 

Umso mehr müssen wir das Prinzip unserer Einheit betonen und uns auf das stützen, was konstant ist und Halt gibt: unser Glaube, die Messe aller Zeiten, und unser Bemühen um die Rettung der eigenen Seele und der des Nächsten. 

Viele Menschen stecken in einem Dilemma, sehen sich massivem, ungerechtem und beunruhigendem Druck ausgesetzt, nur weil sie nicht geimpft sind. Wir empfinden tiefes Mitgefühl mit ihnen. 

Niemand von ihnen macht sich die Entscheidung leicht. Aber wenn die Impfpflicht wirklich kommt, muss jeder entscheiden, ob er sich dem Druck beugt oder nicht, mit den möglichen Konsequenzen in die eine oder andere Richtung. Es geht um eine Abwägung der Güter und um eine Entscheidung, die jeder für sich zu treffen hat. Es ist nicht recht, einen Menschen dafür zu verurteilen, dass er diese Entscheidung in einem Sinn trifft, der von der eigenen Sichtweise abweicht.1

Warum werden die Nicht-Geimpften ohne wissenschaftliche Belege behandelt, als wären Sie schuld an der ganzen Misere? Warum gibt es Menschen, die Geimpfte behandeln und ausschließen, als wären sie Verbrecher? Wenn wir uns auf dieses Spiel einlassen, machen wir uns zu Helfershelfern des „Diabolos“, der nach dem Motto vorgeht: Divide et impera – teile und herrsche.

Gerade in dieser schweren Zeit müssen wir unsere Reihen schließen und im Gebet zusammenstehen. Beten wir innig und intensiv für uns und für die anderen um eine klare Sicht der Dinge und um weise Entscheidungen. 

Zeigen wir durch ein tiefes und durch nichts zu erschütterndes Gottvertrauen, dass unser Glaube echt und fest ist. Gott hat alles in seiner Hand. Er wird uns nicht verlassen!

Mit priesterlichen Segensgrüßen

Vorwort des Distriktoberen

PS: Unser lieber Pater Klaus Wodsack ist von einer schweren Erkrankung genesen. Er hat um seine Versetzung von Hamburg in unser Seniorenheim St. Josef in Weihungszell gebeten. Auch im Ruhestand geht die Sendung des 81-Jährigen weiter, indem er für das Apostolat der Priesterbruderschaft betet.

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen Gottes reichsten Segen und Schutz für das neue Jahr 2022. 

Corona ist für uns in diesem Jahr sicher die größte Herausforderung. Durch die angedrohte Impfpflicht wird die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben. Diese Spaltung macht vor niemandem, vor keiner Familie Halt, sie findet auch innerhalb unserer Reihen statt. 

Umso mehr müssen wir das Prinzip unserer Einheit betonen und uns auf das stützen, was konstant ist und Halt gibt: unser Glaube, die Messe aller Zeiten, und unser Bemühen um die Rettung der eigenen Seele und der des Nächsten. 

Viele Menschen stecken in einem Dilemma, sehen sich massivem, ungerechtem und beunruhigendem Druck ausgesetzt, nur weil sie nicht geimpft sind. Wir empfinden tiefes Mitgefühl mit ihnen. 

Niemand von ihnen macht sich die Entscheidung leicht. Aber wenn die Impfpflicht wirklich kommt, muss jeder entscheiden, ob er sich dem Druck beugt oder nicht, mit den möglichen Konsequenzen in die eine oder andere Richtung. Es geht um eine Abwägung der Güter und um eine Entscheidung, die jeder für sich zu treffen hat. Es ist nicht recht, einen Menschen dafür zu verurteilen, dass er diese Entscheidung in einem Sinn trifft, der von der eigenen Sichtweise abweicht.1

Warum werden die Nicht-Geimpften ohne wissenschaftliche Belege behandelt, als wären Sie schuld an der ganzen Misere? Warum gibt es Menschen, die Geimpfte behandeln und ausschließen, als wären sie Verbrecher? Wenn wir uns auf dieses Spiel einlassen, machen wir uns zu Helfershelfern des „Diabolos“, der nach dem Motto vorgeht: Divide et impera – teile und herrsche.

Gerade in dieser schweren Zeit müssen wir unsere Reihen schließen und im Gebet zusammenstehen. Beten wir innig und intensiv für uns und für die anderen um eine klare Sicht der Dinge und um weise Entscheidungen. 

Zeigen wir durch ein tiefes und durch nichts zu erschütterndes Gottvertrauen, dass unser Glaube echt und fest ist. Gott hat alles in seiner Hand. Er wird uns nicht verlassen!

Mit priesterlichen Segensgrüßen