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Vorwort des Distriktoberen
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„Das Buch voll himmlischer Weisheit“

Zum Jubiläumsjahr des hl. Ignatius

Neben dem 500. Geburtstag des hl. Petrus Canisius feiern wir heuer ein weiteres bedeutendes „Jesuitenjubiläum“, dessen die Kirche im Jahr des hl. Ignatius gedenkt. Wenige Tage nach der Geburt des Apostels der deutschsprachigen Lande, am 20. Mai 1521, traf nämlich die schicksalhafte Kanonenkugel den ehrgeizigen Offizier Íñigo López de Loyola bei der Verteidigung der Festung Pamplona und zerschmetterte dessen Bein. Als er auf dem Krankenlager aus Langeweile zu Heiligenbiographien und einer Beschreibung des Lebens Jesu griff, erfuhr er die Gnade einer tiefgreifenden Bekehrung, die im Entschluss gipfelte, dem irdischen Kriegsdienst zu entsagen, sein Leben fortan ganz und gar in den Dienst des Königs der Könige zu stellen und nur noch für Ihn und sein Reich zu streiten. Gott nahm ihn beim Wort und machte ihn zum General einer geistigen Armee für die Rückeroberung der durch die Reformation abgefallenen Menschen zum katholischen Glauben. Die von ihm begründete Gesellschaft Jesu war fortan die geistige Elite und Speerspitze in den Geisteskämpfen der folgenden Jahrhunderte.


Das Exerzitienbüchlein

Gott selbst sorgte dafür, seinen auserwählten Diener mit den notwendigen geistigen Waffen auszurüsten. Als der hl. Ignatius nach seiner Bekehrung in der Einsamkeit von Manresa in äußerster Armut sich der Buße und beständigem Gebet widmete, schrieb er sein berühmtes Exerzitienbuch. Er bezeichnete sich nicht selbst als dessen eigentlichen Urheber, sondern versicherte, es käme von der heiligsten Jungfrau Maria, sie hätte es ihm eingegeben.

Mit diesem Büchlein löste nun der hl. Ignatius eine wahre Revolution der Heiligkeit aus, nahezu alle Päpste spendeten fortan der ignatianischen Methode der geistlichen Übungen höchstes Lob, unzählige Menschen bis zum heutigen Tag durften die umwandelnde Gnadenkraft dieser Exerzitien an sich erleben, als Beispiele seien die großen Jesuitenheiligen Franz Xaver und Petrus Canisius genannt.


„Die Schatzkammer Gottes“

Papst Pius XI. veröffentlichte anlässlich seines 50. Priesterjubiläums seine denkwürdige Enzyklika Mens nostra über die Bedeutung der Exerzitien, in welcher er die ignatianischen geistlichen Übungen als „Schatzkammer“ bezeichnete, „die Gott in diesen letzten Zeiten der Kirche erschlossen hat“. Das Exerzitienbüchlein sei „klein an Umfang, doch voll himmlischer Weisheit“ und „von unwiderstehlicher Kraft, die dem Menschen Frieden geben und ihn zur Heiligkeit des Lebens führen“!

Liebe Gläubige, diese himmlische Weisheit und unwiderstehliche Kraft werden Ihnen geschenkt, wenn Sie sich auf das Abenteuer einlassen, die fünf- oder gar die dreißigtägigen Exerzitien zu machen. Alle Priester, die sich dem Predigen der Exerzitien widmen, können in tiefer Dankbarkeit bestätigen, dass Pius XI. nicht zu viel versprochen hat. Sie durften so oft Zeugen tiefgreifender Geisteserneuerungen werden, welche bei den Teilnehmern eine neue Welt erschloss, die sie mit bisher nicht gekannter Freude und Zuversicht erfüllte.

„Wir haben den dringenden Wunsch, dass diese Übung, abgesehen vom Welt- und Ordensklerus, auch in immer weiteren Kreisen der katholischen Laien bekannt und verbreitet werde!“ Wir möchten uns diesen Worten Pius‘ XI. anschließen und immer wieder die Empfehlung aussprechen, dass sich doch möglichst niemand die große Gnade der Exerzitien entgehen lasse.

Möge der hl. Ignatius, dessen Fest am 31. Juli begangen wird, dafür sorgen, dass seine Revolution der Heiligkeit niemals aufhöre, sondern immer mehr Seelen erfasse und umwandle!


Mit priesterlichem Segensgruß!

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Zum Jubiläumsjahr des hl. Ignatius

„Das Buch voll himmlischer Weisheit“

Neben dem 500. Geburtstag des hl. Petrus Canisius feiern wir heuer ein weiteres bedeutendes „Jesuitenjubiläum“, dessen die Kirche im Jahr des hl. Ignatius gedenkt. Wenige Tage nach der Geburt des Apostels der deutschsprachigen Lande, am 20. Mai 1521, traf nämlich die schicksalhafte Kanonenkugel den ehrgeizigen Offizier Íñigo López de Loyola bei der Verteidigung der Festung Pamplona und zerschmetterte dessen Bein. Als er auf dem Krankenlager aus Langeweile zu Heiligenbiographien und einer Beschreibung des Lebens Jesu griff, erfuhr er die Gnade einer tiefgreifenden Bekehrung, die im Entschluss gipfelte, dem irdischen Kriegsdienst zu entsagen, sein Leben fortan ganz und gar in den Dienst des Königs der Könige zu stellen und nur noch für Ihn und sein Reich zu streiten. Gott nahm ihn beim Wort und machte ihn zum General einer geistigen Armee für die Rückeroberung der durch die Reformation abgefallenen Menschen zum katholischen Glauben. Die von ihm begründete Gesellschaft Jesu war fortan die geistige Elite und Speerspitze in den Geisteskämpfen der folgenden Jahrhunderte.


Das Exerzitienbüchlein

Gott selbst sorgte dafür, seinen auserwählten Diener mit den notwendigen geistigen Waffen auszurüsten. Als der hl. Ignatius nach seiner Bekehrung in der Einsamkeit von Manresa in äußerster Armut sich der Buße und beständigem Gebet widmete, schrieb er sein berühmtes Exerzitienbuch. Er bezeichnete sich nicht selbst als dessen eigentlichen Urheber, sondern versicherte, es käme von der heiligsten Jungfrau Maria, sie hätte es ihm eingegeben.

Mit diesem Büchlein löste nun der hl. Ignatius eine wahre Revolution der Heiligkeit aus, nahezu alle Päpste spendeten fortan der ignatianischen Methode der geistlichen Übungen höchstes Lob, unzählige Menschen bis zum heutigen Tag durften die umwandelnde Gnadenkraft dieser Exerzitien an sich erleben, als Beispiele seien die großen Jesuitenheiligen Franz Xaver und Petrus Canisius genannt.


„Die Schatzkammer Gottes“

Papst Pius XI. veröffentlichte anlässlich seines 50. Priesterjubiläums seine denkwürdige Enzyklika Mens nostra über die Bedeutung der Exerzitien, in welcher er die ignatianischen geistlichen Übungen als „Schatzkammer“ bezeichnete, „die Gott in diesen letzten Zeiten der Kirche erschlossen hat“. Das Exerzitienbüchlein sei „klein an Umfang, doch voll himmlischer Weisheit“ und „von unwiderstehlicher Kraft, die dem Menschen Frieden geben und ihn zur Heiligkeit des Lebens führen“!

Liebe Gläubige, diese himmlische Weisheit und unwiderstehliche Kraft werden Ihnen geschenkt, wenn Sie sich auf das Abenteuer einlassen, die fünf- oder gar die dreißigtägigen Exerzitien zu machen. Alle Priester, die sich dem Predigen der Exerzitien widmen, können in tiefer Dankbarkeit bestätigen, dass Pius XI. nicht zu viel versprochen hat. Sie durften so oft Zeugen tiefgreifender Geisteserneuerungen werden, welche bei den Teilnehmern eine neue Welt erschloss, die sie mit bisher nicht gekannter Freude und Zuversicht erfüllte.

„Wir haben den dringenden Wunsch, dass diese Übung, abgesehen vom Welt- und Ordensklerus, auch in immer weiteren Kreisen der katholischen Laien bekannt und verbreitet werde!“ Wir möchten uns diesen Worten Pius‘ XI. anschließen und immer wieder die Empfehlung aussprechen, dass sich doch möglichst niemand die große Gnade der Exerzitien entgehen lasse.

Möge der hl. Ignatius, dessen Fest am 31. Juli begangen wird, dafür sorgen, dass seine Revolution der Heiligkeit niemals aufhöre, sondern immer mehr Seelen erfasse und umwandle!


Mit priesterlichem Segensgruß!

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