Vorwort des Distriktoberen
Die Mission der Piusbruderschaft
Gelobt sei  Jesus Christus!


Hochwürdige Mitbrüder, ehrwürdige Brüder und Schwestern im Ordensstand, liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Gelobt sei Jesus Christus! Mit diesem schönen, katholischen Gruß beginne ich mein erstes Schreiben als Distriktoberer des Distrikts Österreich, zu dem sechs Länder gehören, in denen sich unser Apostolat entfaltet. In unserer Priesterbruderschaft St. Pius X. entspricht ein Distrikt einer religiösen Provinz, somit einer territorialen Aufteilung, die manchmal mit den geographischen Grenzen eines Landes übereinstimmt, oft aber auch darüber hinaus gehen kann. In unserem Fall sind wir durch die lange gemeinsame Geschichte, die gemeinsame katholische Kultur und durch die große gemeinsame Liebe zur Kirche immer geeint. Ich grüße so von Herzen alle in Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien und Kroatien.

Der katholische Glaube ist seit alten Zeiten unser einigendes Band zwischen diesen Ländern, unsere römische Gesinnung, unsere reich entfaltete, traditionelle Pietas. So wollen wir im Distrikt alle an einem Strang ziehen, uns für die katholische Kirche in unseren Ländern einsetzen, für unsere geliebte Priesterbruderschaft St. Pius X., für das Werk einer echten katholischen Erneuerung.

Ich darf als neuer Distriktoberer zu Ihnen kommen und ich komme zu Ihnen im Namen Jesu Christi. Wie könnte ich das besser tun, als mit dem Gruß, der Sein Lob verkündet? Er ist nicht nur der Urheber, sondern auch das Ziel und Ende meiner Sendung, von Ihm und für Ihn bin ich da. Einzig und allein um Seinetwillen, um zu arbeiten an Seinem Werk, an der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche, bin ich zu Ihnen allen gesandt. Das Werk Jesu Christi ist ein Werk der Wahrheit und der Gnade; denn „wir haben Seine Herrlichkeit gesehen“, spricht der heilige Apostel Johannes, „voll der Gnade und der Wahrheit“ (Joh 1).

Mitarbeiten also muss ein Distriktoberer und letztlich jeder katholische Priester dort, wo ihn Gott hingestellt hat, zuerst an dem göttlichen Werk der Wahrheit. Wir müssen Sein Wort predigen, das Wort der Wahrheit, das Wort, welches nicht vergeht, wenn auch Himmel und Erde vergehen (Mt 24). Es ist das Wort, das Er in Seiner Kirche, der katholischen Kirche, hinterlegt hat, die die Säule und Grundfeste der Wahrheit ist. Wir müssen dieses Wort predigen, auch wenn es die Welt für eine Torheit und ein Ärgernis hält (1 Kor 1).

Ich bin ein Sohn und Diener der römisch-katholischen Kirche. Ihre Lehre will ich mit Gottes Gnade zu jeder Zeit bekennen, verkünden, verbreiten und schützen, weil die Lehre der Kirche und nur sie, die Lehre Jesu Christi ist, das Wort der Wahrheit. Ich bitte Sie von Anfang an um Ihr Gebet für mich, für meine priesterliche Treue, für mein Entsprechen dem heiligsten Willen Gottes, für meinen Dienst zum Heil der Seelen in unserer geliebten Priesterbruderschaft. Ich bin willens, auf dem mir anvertrauten Ackerfeld Gottes, unserem Distrikt, zu pflanzen und zu begießen; aber weder der pflanzt, ist etwas, noch der begießt, sondern Der das Gedeihen gibt (1 Kor 3). Gott wünscht unser Gebet, unser flehentliches Bitten. Gott ist es, Der das Wollen und das Vollbringen wirkt nach Seinem Wohlgefallen (Phil 2). Ohne Gottes Gnade werde ich nichts Gutes und Bleibendes vollbringen in meinem Dienst. Die zuversichtliche Erwartung, dass Sie alle viel für mich beten, ist mein großer Trost in der kommenden Zeit.

Ich fordere Sie alle aber auch auf zum Gebet für die gesamte katholische Kirche, besonders für alle Priester. Wo immer ein Priester für Christus und die Kirche einen besonders harten Kampf zu kämpfen hat, eilen Sie ihm bitte auch mit besonderem Eifer zu Hilfe mit der unüberwindlichen Waffe des Gebetes. Beten wir dann vor allem ohne Unterlass für die Berufungen zum Priester- und Ordensstand und um katholische Familien. Beten wir für die kirchlichen Obrigkeiten. Beten wir besonders immer auch für unseren Generaloberen Don Davide Pagliarani, dem ich hier auch meine Treue und meinen Gehorsam versichere.

Danksagung – Ewiges Vergelt‘s Gott, lieber Hw. P. Stefan Frey!

Es war am 25. Jänner 2014, als ich erstmals den Distriktsitz Jaidhof und den Distriktoberen Hw. P. Stefan Frey besucht habe. Ein befreundeter Diözesanpriester hat mich in Kontakt gebracht. So darf ich einer von sieben Priestern aus dem Distrikt Österreich sein, die während der knapp zehn Jahre (2013 - 2023), in denen P. Frey Distriktoberer war, die Priesterweihe empfangen haben. Dass ich in seine Fußstapfen treten darf, ist eine besondere Ehre für mich. Er hat dieses, mit so unendlich vielen Lasten verbundene Amt in einem so komplexen Distrikt mit völliger Hingabe erfüllt. Die Früchte sind für alle sichtbar. Wir kommen mit der Arbeit kaum noch nach, so ist alles gewachsen. Deo gratias! 

Am kommenden 29. Juni 2023 feiert P. Stefan Frey sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Wir werden dieses Jubiläum am Fronleichnamsfest in Jaidhof, am 8. Juni 2023, mit aller katholischen Freude und Festlichkeit begehen. Seien Sie schon heute herzlich dazu eingeladen!

Lieber Hw. P. Stefan Frey, wir danken Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Liebe, für Ihre Treue und Hingabe. Möge der dreifaltige Gott alles reichlich lohnen. Sie sind der gute und getreue Priester, Hirte und Lehrer unseres Distriktes gewesen, der sehr viele Opfer bringen musste, auch das Opfer der Hingabe der eigenen physischen Gesundheit, durch den pausenlosen Andrang der Seelen, durch die Sorge für die Kirche. Ein ewiges Vergelt‘s Gott für alles, was Sie für unsere Länder getan haben. Wir wünschen Ihnen für Ihr weiteres priesterliches Wirken alles Gute und allen Segen!

Ich möchte hier auch allen Mitbrüdern und den Ordensleuten im Distrikt herzlich danken. Die letzten Monate und Jahre waren wirklich nicht einfach. Wir sind viel zu wenige, um alle Aufgaben hinreichend erfüllen zu können. Ihr Einsatz, liebe Mitbrüder, liebe Ordensbrüder, liebe Ordensschwestern ist großartig! Bleiben wir allezeit treu. Bemühen wir uns vor allem um das Hl. Messopfer. Jede Seelsorge geht vom Altar aus und führt zum Altar hin; bemühen wir uns alle gemeinsam, dass diese vor allem durch eine gute Vorbereitung, Feier der Hl. Messe und Danksagung getragen wird. Ich weiß, dass viele Schwierigkeiten an allen Orten immer wieder zu meistern waren und weiterhin sein werden. Ihr zutiefst kirchliches Bemühen wird bestimmt seinen Segen bringen. Ich möchte in den nächsten Wochen und Monaten alle Priorate visitieren, mit allen Priestern und Ordensleuten persönlich sprechen. Gerne schließe ich Sie und alle Ihre Anliegen ins Memento der Hl. Messe ein.

In diesem Jahr werden im Distrikt einige Priester- und Ordensjubiläen zu feiern sein. Ein Grund mehr zur Danksagung. Ich möchte hier mit aller Deutlichkeit wiederholen, was die eigentliche Aufgabe und die Sendung der Priesterbruderschaft St. Pius X. ist: Es ist das katholische Priestertum, es sind die Priesterseminare, die Priester, die Sorge um alle katholischen Priester aus den Diözesen und Orden. Darum geht es. So hat es unser verehrter Gründer Erzbischof Lefebvre gesehen, so steht es auch von Anfang an in unseren Statuten, die von der Kirche am 1. November 1970 feierlich anerkannt wurden. Es ist übrigens die zentrale Aufgabe des Distriktoberen, sich um die Priestergemeinschaften in unseren Prioraten zu kümmern.


Fastenzeit 2023 

In wenigen Tagen beginnt bereits wieder die heilige Fastenzeit. Die ganze streitende Kirche in unserer Zeit sollte umgehend auf die Knie fallen und den Herrn um Erbarmen anflehen. Ich lade alle herzlich ein, die überlieferten katholischen Praktiken dieser Zeit gut zu leben: Das ernst genommene Fasten des Leibes, die mit dem Beichtvater abgesprochenen anderen Bußübungen, das intensivierte Gebet, das großzügige Almosengeben. Beten wir oft den Kreuzweg, die schönen Passions- und Ölbergandachten. Halten wir uns oft in der Kirche auf. Denken wir an die Osterbeichte, bemühen wir uns auch um ein gutes Beichtapostolat bei unseren Familien, Freunden und Arbeitskollegen. Bringen wir die Menschen zum Beichtstuhl, zum Priester, zu Christus! Seien wir großzügig, so wird vieles fruchtbarer werden. 

Ich bin ein armseliger Priester, ich habe den brennenden Wunsch, ein guter Sohn Mariens zu sein. Ich vertraue fest auf meine himmlische Mutter, durch sie alle Hilfe zu erlangen. Ich stelle nicht nur mich selbst, sondern den ganzen Distrikt erneut unter ihren Schutz. Beten Sie immer wieder ein Ave Maria für mich, dafür danke ich Ihnen von Herzen. Und noch ein marianisches Anliegen: Bleiben wir weiter treu der so wichtigen Aktion „Österreich betet – Rosenkranz für Österreich“, greifen wir zum Rosenkranz und beten wir ihn in der Öffentlichkeit, ermuntern wir viele Menschen zu diesem Gebet!

Gelobt sei Jesus Christus!


Mit meinem priesterlichen Segen,



Jaidhof, am Fest Mariä Lichtmess, 2. Februar 2023

Vorwort des Distriktoberen
Die Mission der Piusbruderschaft
Gelobt sei  Jesus Christus!


Hochwürdige Mitbrüder, ehrwürdige Brüder und Schwestern im Ordensstand, liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Gelobt sei Jesus Christus! Mit diesem schönen, katholischen Gruß beginne ich mein erstes Schreiben als Distriktoberer des Distrikts Österreich, zu dem sechs Länder gehören, in denen sich unser Apostolat entfaltet. In unserer Priesterbruderschaft St. Pius X. entspricht ein Distrikt einer religiösen Provinz, somit einer territorialen Aufteilung, die manchmal mit den geographischen Grenzen eines Landes übereinstimmt, oft aber auch darüber hinaus gehen kann. In unserem Fall sind wir durch die lange gemeinsame Geschichte, die gemeinsame katholische Kultur und durch die große gemeinsame Liebe zur Kirche immer geeint. Ich grüße so von Herzen alle in Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien und Kroatien.

Der katholische Glaube ist seit alten Zeiten unser einigendes Band zwischen diesen Ländern, unsere römische Gesinnung, unsere reich entfaltete, traditionelle Pietas. So wollen wir im Distrikt alle an einem Strang ziehen, uns für die katholische Kirche in unseren Ländern einsetzen, für unsere geliebte Priesterbruderschaft St. Pius X., für das Werk einer echten katholischen Erneuerung.

Ich darf als neuer Distriktoberer zu Ihnen kommen und ich komme zu Ihnen im Namen Jesu Christi. Wie könnte ich das besser tun, als mit dem Gruß, der Sein Lob verkündet? Er ist nicht nur der Urheber, sondern auch das Ziel und Ende meiner Sendung, von Ihm und für Ihn bin ich da. Einzig und allein um Seinetwillen, um zu arbeiten an Seinem Werk, an der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche, bin ich zu Ihnen allen gesandt. Das Werk Jesu Christi ist ein Werk der Wahrheit und der Gnade; denn „wir haben Seine Herrlichkeit gesehen“, spricht der heilige Apostel Johannes, „voll der Gnade und der Wahrheit“ (Joh 1).

Mitarbeiten also muss ein Distriktoberer und letztlich jeder katholische Priester dort, wo ihn Gott hingestellt hat, zuerst an dem göttlichen Werk der Wahrheit. Wir müssen Sein Wort predigen, das Wort der Wahrheit, das Wort, welches nicht vergeht, wenn auch Himmel und Erde vergehen (Mt 24). Es ist das Wort, das Er in Seiner Kirche, der katholischen Kirche, hinterlegt hat, die die Säule und Grundfeste der Wahrheit ist. Wir müssen dieses Wort predigen, auch wenn es die Welt für eine Torheit und ein Ärgernis hält (1 Kor 1).

Ich bin ein Sohn und Diener der römisch-katholischen Kirche. Ihre Lehre will ich mit Gottes Gnade zu jeder Zeit bekennen, verkünden, verbreiten und schützen, weil die Lehre der Kirche und nur sie, die Lehre Jesu Christi ist, das Wort der Wahrheit. Ich bitte Sie von Anfang an um Ihr Gebet für mich, für meine priesterliche Treue, für mein Entsprechen dem heiligsten Willen Gottes, für meinen Dienst zum Heil der Seelen in unserer geliebten Priesterbruderschaft. Ich bin willens, auf dem mir anvertrauten Ackerfeld Gottes, unserem Distrikt, zu pflanzen und zu begießen; aber weder der pflanzt, ist etwas, noch der begießt, sondern Der das Gedeihen gibt (1 Kor 3). Gott wünscht unser Gebet, unser flehentliches Bitten. Gott ist es, Der das Wollen und das Vollbringen wirkt nach Seinem Wohlgefallen (Phil 2). Ohne Gottes Gnade werde ich nichts Gutes und Bleibendes vollbringen in meinem Dienst. Die zuversichtliche Erwartung, dass Sie alle viel für mich beten, ist mein großer Trost in der kommenden Zeit.

Ich fordere Sie alle aber auch auf zum Gebet für die gesamte katholische Kirche, besonders für alle Priester. Wo immer ein Priester für Christus und die Kirche einen besonders harten Kampf zu kämpfen hat, eilen Sie ihm bitte auch mit besonderem Eifer zu Hilfe mit der unüberwindlichen Waffe des Gebetes. Beten wir dann vor allem ohne Unterlass für die Berufungen zum Priester- und Ordensstand und um katholische Familien. Beten wir für die kirchlichen Obrigkeiten. Beten wir besonders immer auch für unseren Generaloberen Don Davide Pagliarani, dem ich hier auch meine Treue und meinen Gehorsam versichere.

Danksagung – Ewiges Vergelt‘s Gott, lieber Hw. P. Stefan Frey!

Es war am 25. Jänner 2014, als ich erstmals den Distriktsitz Jaidhof und den Distriktoberen Hw. P. Stefan Frey besucht habe. Ein befreundeter Diözesanpriester hat mich in Kontakt gebracht. So darf ich einer von sieben Priestern aus dem Distrikt Österreich sein, die während der knapp zehn Jahre (2013 - 2023), in denen P. Frey Distriktoberer war, die Priesterweihe empfangen haben. Dass ich in seine Fußstapfen treten darf, ist eine besondere Ehre für mich. Er hat dieses, mit so unendlich vielen Lasten verbundene Amt in einem so komplexen Distrikt mit völliger Hingabe erfüllt. Die Früchte sind für alle sichtbar. Wir kommen mit der Arbeit kaum noch nach, so ist alles gewachsen. Deo gratias! 

Am kommenden 29. Juni 2023 feiert P. Stefan Frey sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Wir werden dieses Jubiläum am Fronleichnamsfest in Jaidhof, am 8. Juni 2023, mit aller katholischen Freude und Festlichkeit begehen. Seien Sie schon heute herzlich dazu eingeladen!

Lieber Hw. P. Stefan Frey, wir danken Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Liebe, für Ihre Treue und Hingabe. Möge der dreifaltige Gott alles reichlich lohnen. Sie sind der gute und getreue Priester, Hirte und Lehrer unseres Distriktes gewesen, der sehr viele Opfer bringen musste, auch das Opfer der Hingabe der eigenen physischen Gesundheit, durch den pausenlosen Andrang der Seelen, durch die Sorge für die Kirche. Ein ewiges Vergelt‘s Gott für alles, was Sie für unsere Länder getan haben. Wir wünschen Ihnen für Ihr weiteres priesterliches Wirken alles Gute und allen Segen!

Ich möchte hier auch allen Mitbrüdern und den Ordensleuten im Distrikt herzlich danken. Die letzten Monate und Jahre waren wirklich nicht einfach. Wir sind viel zu wenige, um alle Aufgaben hinreichend erfüllen zu können. Ihr Einsatz, liebe Mitbrüder, liebe Ordensbrüder, liebe Ordensschwestern ist großartig! Bleiben wir allezeit treu. Bemühen wir uns vor allem um das Hl. Messopfer. Jede Seelsorge geht vom Altar aus und führt zum Altar hin; bemühen wir uns alle gemeinsam, dass diese vor allem durch eine gute Vorbereitung, Feier der Hl. Messe und Danksagung getragen wird. Ich weiß, dass viele Schwierigkeiten an allen Orten immer wieder zu meistern waren und weiterhin sein werden. Ihr zutiefst kirchliches Bemühen wird bestimmt seinen Segen bringen. Ich möchte in den nächsten Wochen und Monaten alle Priorate visitieren, mit allen Priestern und Ordensleuten persönlich sprechen. Gerne schließe ich Sie und alle Ihre Anliegen ins Memento der Hl. Messe ein.

In diesem Jahr werden im Distrikt einige Priester- und Ordensjubiläen zu feiern sein. Ein Grund mehr zur Danksagung. Ich möchte hier mit aller Deutlichkeit wiederholen, was die eigentliche Aufgabe und die Sendung der Priesterbruderschaft St. Pius X. ist: Es ist das katholische Priestertum, es sind die Priesterseminare, die Priester, die Sorge um alle katholischen Priester aus den Diözesen und Orden. Darum geht es. So hat es unser verehrter Gründer Erzbischof Lefebvre gesehen, so steht es auch von Anfang an in unseren Statuten, die von der Kirche am 1. November 1970 feierlich anerkannt wurden. Es ist übrigens die zentrale Aufgabe des Distriktoberen, sich um die Priestergemeinschaften in unseren Prioraten zu kümmern.


Fastenzeit 2023 

In wenigen Tagen beginnt bereits wieder die heilige Fastenzeit. Die ganze streitende Kirche in unserer Zeit sollte umgehend auf die Knie fallen und den Herrn um Erbarmen anflehen. Ich lade alle herzlich ein, die überlieferten katholischen Praktiken dieser Zeit gut zu leben: Das ernst genommene Fasten des Leibes, die mit dem Beichtvater abgesprochenen anderen Bußübungen, das intensivierte Gebet, das großzügige Almosengeben. Beten wir oft den Kreuzweg, die schönen Passions- und Ölbergandachten. Halten wir uns oft in der Kirche auf. Denken wir an die Osterbeichte, bemühen wir uns auch um ein gutes Beichtapostolat bei unseren Familien, Freunden und Arbeitskollegen. Bringen wir die Menschen zum Beichtstuhl, zum Priester, zu Christus! Seien wir großzügig, so wird vieles fruchtbarer werden. 

Ich bin ein armseliger Priester, ich habe den brennenden Wunsch, ein guter Sohn Mariens zu sein. Ich vertraue fest auf meine himmlische Mutter, durch sie alle Hilfe zu erlangen. Ich stelle nicht nur mich selbst, sondern den ganzen Distrikt erneut unter ihren Schutz. Beten Sie immer wieder ein Ave Maria für mich, dafür danke ich Ihnen von Herzen. Und noch ein marianisches Anliegen: Bleiben wir weiter treu der so wichtigen Aktion „Österreich betet – Rosenkranz für Österreich“, greifen wir zum Rosenkranz und beten wir ihn in der Öffentlichkeit, ermuntern wir viele Menschen zu diesem Gebet!

Gelobt sei Jesus Christus!


Mit meinem priesterlichen Segen,



Jaidhof, am Fest Mariä Lichtmess, 2. Februar 2023