Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Der Monat März beginnt liturgisch mit dem Quatembermittwoch der Fastenzeit. Das Tagesevangelium berichtet, wie Jesus die Forderung nach einem Wunder ablehnt (Mt 12, 41 f): „Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist mehr als Jona. Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist mehr als Salomo.“

Christus kritisiert, dass die Pharisäer seine Größe nicht ehren. Ihnen genügt Jesus nicht, sie wollen „Spektakel“. – Auch für uns besteht die Gefahr, nicht genug zu schätzen, was wir haben. Wir wünschen uns besondere Dinge, gehen aber an den täglichen Wundern achtlos vorbei.  

Möge dieser Monat dazu beitragen, dass wir die „gewöhnlichen“ Wunder um uns herum wieder in ihrem wahren Wert erkennen und schätzen lernen! Nennen wir einige davon:

Die Messe ist die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers. Alle, wirklich alle Gnaden, haben hier ihre Quelle. Viele Menschen haben die Möglichkeit, zumindest ab und zu auch wochentags die hl. Messe zu besuchen. Aber nur wenige machen regelmäßig davon Gebrauch.

Die heilige Kommunion ist ein großartiges Wunder. Christus wird unsere Speise, um uns nach und nach in sich umzuwandeln. Die Kommunion ist nicht eine Belohnung für die Guten, sondern vor allem eine Stärkung für die Schwachen. Gerade diejenigen, welche in sich wenig Eifer verspüren, müssen öfters kommunizieren! Bei dieser geistlichen Speise ist es, wie der hl. Gregor d. Gr. erklärt, genau umgekehrt wie bei leiblicher Speise: Überdruss ist nicht ein Zeichen von Sättigung, sondern von großem Mangel! Und doch gibt es Menschen, die monatelang eucharistischen Hungerstreik machen…

Die heilige Beichte schließlich ist ein Wunder der Barmherzigkeit Gottes. Alle unsere Sünden werden uns verziehen, alle! Wir müssen sie nur bekennen und aufrichtig bereuen, was den Vorsatz einschließt, die nötigen Mittel anzuwenden und die Gelegenheiten zur Sünde zu meiden. Gerade im mühsamen und ermüdenden Ringen um die Reinheit – einem Kampf, dem besonders junge Menschen ausgesetzt sind – ist die oftmalige Beichte absolut notwendig. Dann ist es verheerend, am Sonntag wie gewohnt kurz vor der Messe in die Kapelle zu kommen und die Wartenden vor dem Beichtstuhl als Anlass zu nehmen, die Beichte auf unbestimmte Zeit zu verschieben. – Wir Priester nehmen uns gerne Zeit für eine Beichte, auch an Werktagen. Sprechen Sie uns an und machen Sie einen Termin ab, wenn es spontan nicht geklappt hat.

Ehren wir unseren Herrn und Heiland, indem wir die Werke seiner Barmherzigkeit hochschätzen und oft in Anspruch nehmen.

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine gesegnete Fastenzeit! Mit priesterlichen Segensgrüßen

Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Der Monat März beginnt liturgisch mit dem Quatembermittwoch der Fastenzeit. Das Tagesevangelium berichtet, wie Jesus die Forderung nach einem Wunder ablehnt (Mt 12, 41 f): „Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist mehr als Jona. Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist mehr als Salomo.“

Christus kritisiert, dass die Pharisäer seine Größe nicht ehren. Ihnen genügt Jesus nicht, sie wollen „Spektakel“. – Auch für uns besteht die Gefahr, nicht genug zu schätzen, was wir haben. Wir wünschen uns besondere Dinge, gehen aber an den täglichen Wundern achtlos vorbei.  

Möge dieser Monat dazu beitragen, dass wir die „gewöhnlichen“ Wunder um uns herum wieder in ihrem wahren Wert erkennen und schätzen lernen! Nennen wir einige davon:

Die Messe ist die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers. Alle, wirklich alle Gnaden, haben hier ihre Quelle. Viele Menschen haben die Möglichkeit, zumindest ab und zu auch wochentags die hl. Messe zu besuchen. Aber nur wenige machen regelmäßig davon Gebrauch.

Die heilige Kommunion ist ein großartiges Wunder. Christus wird unsere Speise, um uns nach und nach in sich umzuwandeln. Die Kommunion ist nicht eine Belohnung für die Guten, sondern vor allem eine Stärkung für die Schwachen. Gerade diejenigen, welche in sich wenig Eifer verspüren, müssen öfters kommunizieren! Bei dieser geistlichen Speise ist es, wie der hl. Gregor d. Gr. erklärt, genau umgekehrt wie bei leiblicher Speise: Überdruss ist nicht ein Zeichen von Sättigung, sondern von großem Mangel! Und doch gibt es Menschen, die monatelang eucharistischen Hungerstreik machen…

Die heilige Beichte schließlich ist ein Wunder der Barmherzigkeit Gottes. Alle unsere Sünden werden uns verziehen, alle! Wir müssen sie nur bekennen und aufrichtig bereuen, was den Vorsatz einschließt, die nötigen Mittel anzuwenden und die Gelegenheiten zur Sünde zu meiden. Gerade im mühsamen und ermüdenden Ringen um die Reinheit – einem Kampf, dem besonders junge Menschen ausgesetzt sind – ist die oftmalige Beichte absolut notwendig. Dann ist es verheerend, am Sonntag wie gewohnt kurz vor der Messe in die Kapelle zu kommen und die Wartenden vor dem Beichtstuhl als Anlass zu nehmen, die Beichte auf unbestimmte Zeit zu verschieben. – Wir Priester nehmen uns gerne Zeit für eine Beichte, auch an Werktagen. Sprechen Sie uns an und machen Sie einen Termin ab, wenn es spontan nicht geklappt hat.

Ehren wir unseren Herrn und Heiland, indem wir die Werke seiner Barmherzigkeit hochschätzen und oft in Anspruch nehmen.

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine gesegnete Fastenzeit! Mit priesterlichen Segensgrüßen