Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Unser Apostolat ist vielen Herausforderungen ausgesetzt, denen wir uns stellen müssen.

Als erstes springen die Bedürfnisse der immer zahlreicher werdenden neuen Gläubigen ins Auge. Sie müssen in der Lehre gründlich ausgebildet werden, damit sie daraus die Nahrung für ein starkes inneres Leben schöpfen. Nicht nur die Neubekehrten, auch viele Katholiken kennen den Glauben nur bruchstückhaft, weshalb unsere Priester viel Sorgfalt aufwenden, den Glauben zu unterrichten, insbesondere die Lehre über die heilige Messe und die Sakramente sowie die christliche Moral, aber auch die Lage der Kirche erklären.

Als zweites gilt es, unseren langjährigen Gläubigen den nötigen Schwung zu geben, damit sie nicht nachlassen. Sie sollen zu einem feurigen Leben geführt werden, das der Lehre entspricht. Der Gefahr einer gewissen Trägheit aus Gewohnheit (man richtet sich ein und wird bequem) muss begegnet werden. Oft ist auch hier ein erneutes Eindringen in den Glauben und die Lehre der Kirche erforderlich.

Des weiteren müssen wir einen besonderen Fokus auf die Jugend legen, denn sie ist unsere Zukunft. Angesichts der Auflösung jeder Ordnung, der Propagierung des Widernatürlichen und des schrankenlosen Indiviualismus braucht diese Jugend besondere Anleitung und Unterstützung. Daher unser stetes Bemühen um katholische Schulen und die Familienpastoral.

Gleichzeitig müssen wir Priester uns selbst schützen, denn ein immer dichteres und absorbierendes Apostolat birgt die Gefahr, das geistliche Leben zu ersticken: Das Wirken nach außen sollte eigentlich ein Überfließen des inneren Lebens, der Kontemplation sein. Stattdessen wird es zu deren Feind. Aufgrund von scheinbaren Notwendigkeiten werden das Gebet, die Lektüre, das Studium, die Vorbereitung von Predigten verkürzt und vernachlässigt. Als Priester ist man der Gefahr ausgesetzt, aus natürlicher Anziehungskraft seine Zeit leichter und lieber aktiveren Aufgaben zu widmen oder sich zu wenig vor Augen zu halten, dass das eigene Wirken immer hohler und unfruchtbarer wird, wenn es nicht durch die Vereinigung mit Gott befruchtet wird. (Auch für die Gläubigen ist es äußerst wichtig zu verstehen, dass die äußere Tätigkeit des Priesters, die sie „live“ mitbekommen, nur einen Teil – und nicht einmal den zentralen! – seines Wirkens darstellt.)

Mit diesen überaus wichtigen Herausforderungen und zahlreichen damit zusammenhängenden Fragen wird sich die Oberenversammlung der Priesterbruderschaft St. Pius X. beschäftigen. Sie findet nach den Priesterweihen in Ecône statt und dauert vom 30. Juni bis 4. Juli. Neben dem Generalrat nehmen die Oberen der Seminare, Distrikte und Autonomen Häuser daran teil. (Es handelt sich dabei nicht um ein Generalkapitel mit der Wahl neuer Oberen!)

Von ganzem Herzen bitte ich Sie um Ihr Gebet und Ihre Opfer für ein fruchtbares und gutes Gelingen dieses Treffens. 

Mit priesterlichen Segensgrüßen 

Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Unser Apostolat ist vielen Herausforderungen ausgesetzt, denen wir uns stellen müssen.

Als erstes springen die Bedürfnisse der immer zahlreicher werdenden neuen Gläubigen ins Auge. Sie müssen in der Lehre gründlich ausgebildet werden, damit sie daraus die Nahrung für ein starkes inneres Leben schöpfen. Nicht nur die Neubekehrten, auch viele Katholiken kennen den Glauben nur bruchstückhaft, weshalb unsere Priester viel Sorgfalt aufwenden, den Glauben zu unterrichten, insbesondere die Lehre über die heilige Messe und die Sakramente sowie die christliche Moral, aber auch die Lage der Kirche erklären.

Als zweites gilt es, unseren langjährigen Gläubigen den nötigen Schwung zu geben, damit sie nicht nachlassen. Sie sollen zu einem feurigen Leben geführt werden, das der Lehre entspricht. Der Gefahr einer gewissen Trägheit aus Gewohnheit (man richtet sich ein und wird bequem) muss begegnet werden. Oft ist auch hier ein erneutes Eindringen in den Glauben und die Lehre der Kirche erforderlich.

Des weiteren müssen wir einen besonderen Fokus auf die Jugend legen, denn sie ist unsere Zukunft. Angesichts der Auflösung jeder Ordnung, der Propagierung des Widernatürlichen und des schrankenlosen Indiviualismus braucht diese Jugend besondere Anleitung und Unterstützung. Daher unser stetes Bemühen um katholische Schulen und die Familienpastoral.

Gleichzeitig müssen wir Priester uns selbst schützen, denn ein immer dichteres und absorbierendes Apostolat birgt die Gefahr, das geistliche Leben zu ersticken: Das Wirken nach außen sollte eigentlich ein Überfließen des inneren Lebens, der Kontemplation sein. Stattdessen wird es zu deren Feind. Aufgrund von scheinbaren Notwendigkeiten werden das Gebet, die Lektüre, das Studium, die Vorbereitung von Predigten verkürzt und vernachlässigt. Als Priester ist man der Gefahr ausgesetzt, aus natürlicher Anziehungskraft seine Zeit leichter und lieber aktiveren Aufgaben zu widmen oder sich zu wenig vor Augen zu halten, dass das eigene Wirken immer hohler und unfruchtbarer wird, wenn es nicht durch die Vereinigung mit Gott befruchtet wird. (Auch für die Gläubigen ist es äußerst wichtig zu verstehen, dass die äußere Tätigkeit des Priesters, die sie „live“ mitbekommen, nur einen Teil – und nicht einmal den zentralen! – seines Wirkens darstellt.)

Mit diesen überaus wichtigen Herausforderungen und zahlreichen damit zusammenhängenden Fragen wird sich die Oberenversammlung der Priesterbruderschaft St. Pius X. beschäftigen. Sie findet nach den Priesterweihen in Ecône statt und dauert vom 30. Juni bis 4. Juli. Neben dem Generalrat nehmen die Oberen der Seminare, Distrikte und Autonomen Häuser daran teil. (Es handelt sich dabei nicht um ein Generalkapitel mit der Wahl neuer Oberen!)

Von ganzem Herzen bitte ich Sie um Ihr Gebet und Ihre Opfer für ein fruchtbares und gutes Gelingen dieses Treffens. 

Mit priesterlichen Segensgrüßen