Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!


Wir beginnen ein neues Kirchenjahr, das bürgerliche neue Jahr beginnt bald. Wir wissen nicht, was es uns ­genau bringen wird. Die Perspektiven in Politik und Kirche sind nicht erfreulich, die Ungewissheit ist groß. Lassen wir uns dadurch nicht beunruhigen, lassen wir uns vor allem nicht entmutigen! Das scheinbar ­schwache Kind in der Krippe ist der König der Könige, der Herrscher der Welt! Wenn wir uns die demütige und hoff­nungsfrohe Gesinnung der zur Krippe eilenden ­Hirten zu eigen machen, haben wir nichts zu fürchten! 

Am dritten Adventssonntag legt uns die Kirche die ­folgenden Worte in den Mund: „Freuet Euch! Der Herr ist nahe!“ – Um wie viel mehr gilt das vor der Krippe! Und erst recht an der Kommunionbank! Der Herr ist nahe. Durch seine Geburt ist er uns so nahegekommen, dass er nicht nur bei uns ist, sondern einer von uns geworden ist, ja dass er in uns ist! Dieses kleine Kind, das nicht eine saubere Wiege im geheizten Zimmer hat, sondern in einer kalten Krippe im schäbigen Stall liegen muss, ist der wahre Gott! Es ist der „starke Gott“ und der „Friedensfürst“, der von Isaias vorhergesagt wurde. Das ist für uns der Anlass zur Freude schlechthin: „Jauchze, Tochter Sion, frohlocke, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt: der Heilige, der Erlöser der Welt“ (Zach 9,9).

Gehen wir voll Vertrauen zu ihm, danken wir ihm für die Wohltaten des zu Ende gehenden Jahres und bitten wir um Wohltaten für das kommende Jahr. Bitten wir um viel! Seine Barmherzigkeit ist ohne Ende, seine Macht unermesslich, sein Schatz unerschöpflich. Je mehr wir bitten, desto mehr gibt er. 

Wir Priester sind dem lieben Gott sehr dankbar, aus der Nähe das Wirken seiner Gnade sehen zu dürfen! Von überall erreichen uns Berichte über Seelen, die den Weg zum katholischen Glauben und zur Tradition der Kirche finden. Der Lebensweg und die Art und Weise, wie die Bekehrung zustande kommt, ist ganz unterschiedlich – immer aber zeigt sich die barmherzigen Hand Gottes! Beten wir, dass viele Menschen Ihre Augen für die Wahrheit des Evangeliums öffnen!


Mit priesterlichen Segensgrüßen




P.S.: Besonders soll hingewiesen werden auf die in dieser Ausgabe abgedruckte Predigt von Bischof Vitus Huonder vom 17. Oktober. Wir sind dankbar für diese klaren Worte und wir bitten Gott, er möge vielen Bischöfen die Augen für die Gründe des Glaubensabfalls öffnen und ihnen ebenso wie Bischof Huonder den Mut geben, sich ganz der Tradition zuzuwenden.

Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!


Wir beginnen ein neues Kirchenjahr, das bürgerliche neue Jahr beginnt bald. Wir wissen nicht, was es uns ­genau bringen wird. Die Perspektiven in Politik und Kirche sind nicht erfreulich, die Ungewissheit ist groß. Lassen wir uns dadurch nicht beunruhigen, lassen wir uns vor allem nicht entmutigen! Das scheinbar ­schwache Kind in der Krippe ist der König der Könige, der Herrscher der Welt! Wenn wir uns die demütige und hoff­nungsfrohe Gesinnung der zur Krippe eilenden ­Hirten zu eigen machen, haben wir nichts zu fürchten! 

Am dritten Adventssonntag legt uns die Kirche die ­folgenden Worte in den Mund: „Freuet Euch! Der Herr ist nahe!“ – Um wie viel mehr gilt das vor der Krippe! Und erst recht an der Kommunionbank! Der Herr ist nahe. Durch seine Geburt ist er uns so nahegekommen, dass er nicht nur bei uns ist, sondern einer von uns geworden ist, ja dass er in uns ist! Dieses kleine Kind, das nicht eine saubere Wiege im geheizten Zimmer hat, sondern in einer kalten Krippe im schäbigen Stall liegen muss, ist der wahre Gott! Es ist der „starke Gott“ und der „Friedensfürst“, der von Isaias vorhergesagt wurde. Das ist für uns der Anlass zur Freude schlechthin: „Jauchze, Tochter Sion, frohlocke, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt: der Heilige, der Erlöser der Welt“ (Zach 9,9).

Gehen wir voll Vertrauen zu ihm, danken wir ihm für die Wohltaten des zu Ende gehenden Jahres und bitten wir um Wohltaten für das kommende Jahr. Bitten wir um viel! Seine Barmherzigkeit ist ohne Ende, seine Macht unermesslich, sein Schatz unerschöpflich. Je mehr wir bitten, desto mehr gibt er. 

Wir Priester sind dem lieben Gott sehr dankbar, aus der Nähe das Wirken seiner Gnade sehen zu dürfen! Von überall erreichen uns Berichte über Seelen, die den Weg zum katholischen Glauben und zur Tradition der Kirche finden. Der Lebensweg und die Art und Weise, wie die Bekehrung zustande kommt, ist ganz unterschiedlich – immer aber zeigt sich die barmherzigen Hand Gottes! Beten wir, dass viele Menschen Ihre Augen für die Wahrheit des Evangeliums öffnen!


Mit priesterlichen Segensgrüßen




P.S.: Besonders soll hingewiesen werden auf die in dieser Ausgabe abgedruckte Predigt von Bischof Vitus Huonder vom 17. Oktober. Wir sind dankbar für diese klaren Worte und wir bitten Gott, er möge vielen Bischöfen die Augen für die Gründe des Glaubensabfalls öffnen und ihnen ebenso wie Bischof Huonder den Mut geben, sich ganz der Tradition zuzuwenden.