Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Durch die diesjährigen Priesterweihen ist die Zahl der Priester unserer Bruderschaft auf über 700 gestiegen. Wir haben in unserem Distrikt einen Priester mit dem Silbernen Priesterjubiläum (Pater Thomas Bücker) und in Amerika schon einen mit dem goldenen (Pater Gregory Post). Das sind alles Anlässe, Gott von ganzem Herzen zu danken. – Dennoch sollten in unserem Bewusstsein nicht die Zahlen im Vordergrund stehen, sondern die Größe des Priestertums an sich. 

Wenn wir das Wesen des Priesters verstehen, werden wir mit Begeisterung erfüllt. Oder, um mit den Worten des hl. Pfarrers von Ars zu sprechen: „Wenn wir verstehen würden, was der Priester ist, würden wir vor Liebe sterben.“

Der englische Jesuit Joseph Rickaby prägte das Wort: „Die Pflichttreue kann ohne die Hilfe der Vorstellungskraft aufrechterhalten werden, nicht aber der Enthusiasmus. Und ohne Enthusiasmus ist es schwierig, heroisch zu sein.“ Statt Enthusiasmus können wir auch Begeisterung sagen.

Mit Vorstellungskraft ist hier nicht die (allzu oft ungezügelte) Neigung gemeint, sich Hirngespinste vorzustellen. Es geht um die sehr edle Fähigkeit, sich große Dinge in ihrer wahren Größe vorzustellen. Nichts beweist mehr, wie klein wir sind, als unsere Unfähigkeit, zu begreifen, wie groß wir sind. Die Unendlichkeit Gottes, das Wunder der Menschwerdung, die Eucharistie, die Jungfrau Maria, unser göttliches Leben – wir sind so sehr an diese (geistige) Welt der Herrlichkeit gewöhnt, dass sie uns nichts mehr sagt. Wir gehen in die Kirche, unser Herr ist da – aber es macht uns nichts aus. Wir wohnen der Messe bei, unser Herr erneuert sein Opfer – aber es lässt uns kalt! Routine, heute wie gestern, mechanisch!

Die Kirche kennt diese angeborene Schwäche. Deshalb lässt sie uns in jeder Messe sprechen: „zu Gott, der meine Jugend erfreut“, in der Hoffnung, dass wir unsere jugendliche Begeisterung jeden Tag auffrischen und mit der Gnade Gottes an Verständnis wachsen für das Gewaltige des Mysteriums, in das wir so nahe eingebunden sind: „Dies ist mein Leib.“

Herr, mach’, dass ich sehe! Lass mich nicht ein Fremder sein im Land der Herrlichkeit. Gib mir diese heilige Begeisterung, die auf tiefem Verständnis beruht. Gib mir die durchdringende Vorstellungskraft, die allein die wahrhaft Klugen ausmacht!

Nicht zuletzt lade ich Sie von ganzem Herzen nach Fulda ein. Nehmen Sie teil an der Distriktswallfahrt am 3. September, dem Fest unseres Patrons, des hl. Pius X.!

Nicht zuletzt lade ich Sie von ganzem Herzen nach Fulda ein. Nehmen Sie teil an der Distriktswallfahrt am 3. September, dem Fest unseres Patrons, des hl. Pius X.! Das levitierte Hochamt wird unser Jubilar, Pater Thomas Bücker, zelebrieren.

Nachdem wir nun zwei Jahre hintereinander ganz auf die Wallfahrt verzichten mussten, weil die Corona-Einschränkungen es nicht zuließen, haben wir für die diesjährige Wallfahrt einen einfacheren Rahmen gewählt. Wir hätten den Festsaal im Hotel Maritim schon im Januar buchen müssen. Zu diesem Zeitpunkt war nicht absehbar, welche Einschränkungen im September gelten werden. Einen so großen (und sehr teuren) Saal zu mieten, um dann vielleicht nur wenige Personen dort einlassen zu können – das wollten wir nicht.

Deswegen haben wir uns für eine eintägige Veranstaltung in einem einfachen und bescheidenen Rahmen entschieden. Die näheren Informationen erfahren Sie auf fsspx.de oder im Flyer, der auch in unseren Kapellen an den Schriftenständen ausliegt.

In der Hoffnung, Sie zahlreich in Fulda begrüßen zu können, sende ich Ihnen herzliche Segensgrüße.

Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Durch die diesjährigen Priesterweihen ist die Zahl der Priester unserer Bruderschaft auf über 700 gestiegen. Wir haben in unserem Distrikt einen Priester mit dem Silbernen Priesterjubiläum (Pater Thomas Bücker) und in Amerika schon einen mit dem goldenen (Pater Gregory Post). Das sind alles Anlässe, Gott von ganzem Herzen zu danken. – Dennoch sollten in unserem Bewusstsein nicht die Zahlen im Vordergrund stehen, sondern die Größe des Priestertums an sich. 

Wenn wir das Wesen des Priesters verstehen, werden wir mit Begeisterung erfüllt. Oder, um mit den Worten des hl. Pfarrers von Ars zu sprechen: „Wenn wir verstehen würden, was der Priester ist, würden wir vor Liebe sterben.“

Der englische Jesuit Joseph Rickaby prägte das Wort: „Die Pflichttreue kann ohne die Hilfe der Vorstellungskraft aufrechterhalten werden, nicht aber der Enthusiasmus. Und ohne Enthusiasmus ist es schwierig, heroisch zu sein.“ Statt Enthusiasmus können wir auch Begeisterung sagen.

Mit Vorstellungskraft ist hier nicht die (allzu oft ungezügelte) Neigung gemeint, sich Hirngespinste vorzustellen. Es geht um die sehr edle Fähigkeit, sich große Dinge in ihrer wahren Größe vorzustellen. Nichts beweist mehr, wie klein wir sind, als unsere Unfähigkeit, zu begreifen, wie groß wir sind. Die Unendlichkeit Gottes, das Wunder der Menschwerdung, die Eucharistie, die Jungfrau Maria, unser göttliches Leben – wir sind so sehr an diese (geistige) Welt der Herrlichkeit gewöhnt, dass sie uns nichts mehr sagt. Wir gehen in die Kirche, unser Herr ist da – aber es macht uns nichts aus. Wir wohnen der Messe bei, unser Herr erneuert sein Opfer – aber es lässt uns kalt! Routine, heute wie gestern, mechanisch!

Die Kirche kennt diese angeborene Schwäche. Deshalb lässt sie uns in jeder Messe sprechen: „zu Gott, der meine Jugend erfreut“, in der Hoffnung, dass wir unsere jugendliche Begeisterung jeden Tag auffrischen und mit der Gnade Gottes an Verständnis wachsen für das Gewaltige des Mysteriums, in das wir so nahe eingebunden sind: „Dies ist mein Leib.“

Herr, mach’, dass ich sehe! Lass mich nicht ein Fremder sein im Land der Herrlichkeit. Gib mir diese heilige Begeisterung, die auf tiefem Verständnis beruht. Gib mir die durchdringende Vorstellungskraft, die allein die wahrhaft Klugen ausmacht!

Nicht zuletzt lade ich Sie von ganzem Herzen nach Fulda ein. Nehmen Sie teil an der Distriktswallfahrt am 3. September, dem Fest unseres Patrons, des hl. Pius X.!

Nicht zuletzt lade ich Sie von ganzem Herzen nach Fulda ein. Nehmen Sie teil an der Distriktswallfahrt am 3. September, dem Fest unseres Patrons, des hl. Pius X.! Das levitierte Hochamt wird unser Jubilar, Pater Thomas Bücker, zelebrieren.

Nachdem wir nun zwei Jahre hintereinander ganz auf die Wallfahrt verzichten mussten, weil die Corona-Einschränkungen es nicht zuließen, haben wir für die diesjährige Wallfahrt einen einfacheren Rahmen gewählt. Wir hätten den Festsaal im Hotel Maritim schon im Januar buchen müssen. Zu diesem Zeitpunkt war nicht absehbar, welche Einschränkungen im September gelten werden. Einen so großen (und sehr teuren) Saal zu mieten, um dann vielleicht nur wenige Personen dort einlassen zu können – das wollten wir nicht.

Deswegen haben wir uns für eine eintägige Veranstaltung in einem einfachen und bescheidenen Rahmen entschieden. Die näheren Informationen erfahren Sie auf fsspx.de oder im Flyer, der auch in unseren Kapellen an den Schriftenständen ausliegt.

In der Hoffnung, Sie zahlreich in Fulda begrüßen zu können, sende ich Ihnen herzliche Segensgrüße.